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LM-Bilanz

Das Labor der Dr. Marx  GmbH hat zwei Lösemittelbilanzen nach der 31. BImSchV für das Jahr 2019 erstellt. Für einen Automobilzulieferer, dessen Anlage unter Ziffer 8 "Beschichten von Metall- oder sonstigen Oberflächen" fällt, wurde erst eine genormte Methode so abgeändert, dass sie die eingesetzen Lösemittel erfasst.  Mit dieser Methode wurde dann der Lösemittelgehalt der verwendeten Produkte bestimmt und mit deren verbrauchten Mengen der Input I1 berechnet. Aus den entsorgten Abfallmengen und den darin bestimmten Lösemittelgehalten  wurde der Output O6 ermittelt. Schließlich wurde noch gemessen, welche Lösemittelnengen an den produzierten Teilen verbleiben und anhand der Produktionszahlen abgeschätzt, wie hoch der Output O3 ist. Da andere Austräge nicht zu berücksichtigen waren, konnte aus der Differenz die Menge der diffusen Emissionen bestimmt werden. Diese dürfen 20% des Lösemitteleinsatzes nicht übersteigen.

Für einem Anbieter von Automatisierungslösungen, dessen Anlage unter Punkz 2 "Reinigung der Oberflächen von Materialien oder Produkten" fällt, musste zunächst eine Analysemethode für das verwendete Lösemittel entwickelt werden. Nach Ermittlung der eingesetzten und der über den Abfall ausgetragenen Mengen zeigte sich, dass die diffusen Emissionen auf jeden Fall unter 20% bleiben und keine weitere Austräge untersucht werden mussten. Lediglich die Lösemittelkonzentration in der gefassten Abluft musste noch bestimmt werden, um die Anforderungen der 31. BImSchV zu erfüllen.

Sämtliche Untersuchungen inklusive der Abluftmessungen wurden in unserem Labor in Spiesen durchgeführt.

(Dezember 2020)